Creatives Unite – EU-Informationen über COVID19 Rettungsprogramme

Die Plattform Creatives Unite ging im Mai online und und ist als Plattform für den Kultursektor zum Austausch von Informationen und Best Practice konzipiert. Die Plattform wird vom European Creative Hubs Network und dem Goethe-Institut im Rahmen des Creative FLIP-Projekts betrieben.

Creatives Unite hat sich zum Ziel gesetzt, für den Kultursektor alle Informationen und Initiativen, die als Reaktion auf die COVID-19-Krise in der EU entstanden sind zu sammeln und die Möglichkeit zu bieten, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und auszutauschen.

Am 26. Juni lädt die Plattform zu einem Online-Dialog von Vertretern aus dem Kultur- und Kreativbereich mit Kommissarin Gabriel, dem Europäischen Parlament und dem Rat ein: United for a New Future

Offener Brief zum Neustart der Spielstätten

PEARLE* Performance Europe, der Arbeitgeberverband im Bereich der Musik und der darstellenden Künste hat aus Anlass des heutigen Treffens der Kulturminister in einem offenen Brief darauf hingewiesen, dass im Zuge der Wiedereröffnung von Spielstätten nicht nur die Obergrenze der Zuschauer sondern gleichermaßen auch die Größe der Spielstätten in die Regelungen aufgenommen werden muss. Angemahnt wurden einheitliche Regelungen für klare Kommunikation mit dem Publikum und eine Berücksichtigung der zu erwartenden Einnahmeausfälle aufgrund zu begrenzender Platzkapazitäten.

Erklärung der EU-Kulturminister: Kultur in Zeiten der Covid 19-Krise

Die kroatische EU-Ratspräsidentschaft hat am 1. Mai eine Erklärung zur „Kultur in Zeiten der Covid 19-Krise“ vorgelegt. Alle europäischen Kultur- und Medienminister*innen mit Ausnahme von Ungarn tragen die Erklärung mit und fordern, dass die auf EU-Ebene geplanten Hilfen aus den Fonds und Programmen auch die Kultur und die Medien erreichen müssen. Initiiert wurde die Erklärung von der deutschen Kulturstaatsministerin Monika Grütters.

Die Erklärung verweist auf die Notwendigkeit gemeinsamer Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene für die koordinierter Hilfe an den Kultursektor in der Phase des Neustarts und der Erholung. Künstler*innen seien das Rückgrat unserer Kultur und verdienen besondere Beachtung, heißt es in der Erklärung. Das Förderprogramm „Kreatives Europa“ solle so flexibel wie möglich ausgestaltet werden.

Erster ietm Report über Kunst in Zeiten der Pandemie

Zu Beginn der Corona-Krise hat ietm in einer Mitgliederumfrage nach den unmittelbaren Folgen der Krise auf die Künstler gefragt. Auf dieser Grundlage skizziert der am 28. März veröffentlichte Report die Situation, identifiziert die dringendsten Bedürfnisse des Sektors und gibt einen kurzen Überblick über die Reaktionen der Regierungen auf die COVID-19-Krise. Der Bericht schließt mit politischen Empfehlungen, die sich an die EU sowie an nationale und lokale Behörden richten.

Elena Polivtseva: PERFORMING ARTS IN TIMES OF THE PANDEMIC. Status quo and the way forward. download (PDF)

IETM: Digital Reise nach Tromsø

 Für den 30. April zwischen 12.00 und 13.30 Uhr hat ietm seine abgesagte Frühjahrstagung aus dem norwegischen Tromsø ins Netz verlegt. Eingeladen sind Mitglieder und Nichtmitglieder. Zum Thema Art and Activism wird es eine Eröffnung durch samische Künstler, Beiträge der Organisatoren, eine Keynote, Diskussionen und digitales Zuprosten geben. 

Registrierung über Zoom hier.

Gemeinsames Strategiepapier „Beyond the Urban“

Culture Action Europe (CAE), das Europäische Netzwerk der Kulturinstitute (ENCC), IETM – Internationales Netzwerk für zeitgenössische darstellende Künste und Trans Europe Halles (TEH) haben ein gemeinsames Strategiepapier über die Bedeutung von Kultur und Kunst in nicht-urbanen und peripheren Gebieten in Europa veröffentlicht. Auf der Grundlage langjähriger Erfahrungen werden Herausforderungen für die vielen bestehenden und potenziellen Projekte in diesen Gebieten beschreiben und politische Lösungen zu deren Unterstützung entwickelt.

„Beyond Urban – Contemporary arts and culture in non-urban areas as keys to a sustainable and cohesive Europe“