Neue Generalsekretärin für IETM

Ása Richardsdóttir, langjähriges Mitglied von IETM,  ist ab 1. Februar  2019 die neue Generalsekretärin von des Netzwerks der Darstellenden Künste in Europa. Ása  ist derzeit die Direktorin von Ice Hot Reykjavík 2018, der skandinavischen Tanzbiennale und Project Ambassador des Nordic Culture Fund. Nan van Houte übergibt die Amtsgeschäfte zum 1. März 2019 und wird aus ihrer Position zum IETM Spring Plenary Meeting 2019 verabschiedet. Die komplette IETM-Pressemeldung vom 1.11.18 ist hier nachzulesen.

CAE German Hub Meeting in Berlin

Die Europawahlen stehen bevor, der Brexit ebenso und Deutschland übernimmt in der zweiten Jahreshälfte 2020 die EU- Ratspräsidentschaft. In Berlin diskutieren am 8 und 9. November Vertreter von CAE-Mitgliedsorganisationen mit Sitz in Deutschland gemeinsam mit CAE sowie mit Akteur*innen aus Politik und Kultur über die Herausforderungen, denen wir uns in Deutschland und Europa gegenüber sehen. Welche Diskurse führen wir als Kulturinstitutionen, welchen Aufgaben müssen wir uns stellen und welche Empfehlungen und Forderungen sollten wir gemeinsam mit CAE an die Politik richten? Ergebnisse der BTO-Konferenz in Bukarest sowie das aktuelle Positionspapier von CAE zur Europawahl sind ebenso Thema wie Fragen der Visa- und Mobilitätspolitik, der intersektoralen Kulturverträglichkeit und der EU-Außenbeziehungen.

touring artists ist Teil des Netzwerks Mobility Information Points (MIP)

Mobility Information Points (MIP) sind Informationszentren und/oder Online Portale in mehreren europäischen Ländern – und eines in den USA – die international tätige Künstler*innen und Kulturschaffende darin unterstützen, administrative Herausforderungen zu meistern. Zentrale Themen dabei sind bspw. Visa, Sozialversicherung, Steuern, Zölle etc.
MIP sind Mitglied bei On the Move und für gewöhnlich zentrale Akteure, die sich auf nationaler und internationaler Ebene – und gemeinsam mit anderen Netwzerken und Organisationen – für bessere Bedingungen für international tätige Künstler*innen und Kulturschaffende einsetzen.
Mehr über das MIP Netzwerk und die Kontakte der MIP in unterschiedlichen Ländern hier (auf Englisch).

IETM: Porto reports

Die Reports der Plenartagung in Porto (Programm) zeigen die wichtigsten Punkte auf, die in den Sessions diskutiert wurden:

Producing in the margins
The forces of the market
Artistic creation outside the urban areas
Live time, alive in time

IETM hat die Ausschreibung für die Stelle des Generalsekretärs verlängert. Die Stellenbeschreibung und die Bewerbungsbedingungen finden Sie hier, Einsendeschluss ist der 1. September.

CAE: BEYOND THE OBVIOUS CONFERENCE 2018

Culture Action Europes Jahreskonferenz 2018 Beyond The Obvious steht unter dem Motto ctrl+shift HUMAN: Arts, Sciences and Technologies in Code Dependent Societies und findet vom 25. bis 27. Oktober in Timisoara, Rumänien statt. In diesem Rahmen wird auch das Culture Action Europe Members‘ Forum und die Mitgliederversammlung organisiert.

CAE wird Erfahrungen und Praktiken aus den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaften, Technologien, Aktivismus, Theorie und Politik zusammenführen, um interdisziplinäre Antworten auf die neuen Herausforderungen in den Beziehungen zwischen Technologie und Mensch zu untersuchen. Wie können wir unsere Menschlichkeit in diesem Bereich erhalten und neue Formen der Sinngebung in einer postproduktiven und globalen Gesellschaft finden? Was sind die neuen Modelle in diesen Beziehungen, und welche Rolle spielen Kultur, Kunst und Bildung? Sind sich unsere Institutionen ihrer neuen Rolle bewusst? Welche Organisationen und Politiken sind notwendig, um alternative, sektorübergreifende und interkulturelle Kompetenzen zu fördern?

Mehr dazu auf  Beyond the Obvious

Rechercheprojekt „Performing Arts within the Cultural Landscapes in Europe”

Die hier versammelten Dokumente und Links liefern Material zur Situation der Darstellenden Künste in den europäischen Ländern. Sie haben den Charakter einer Bibliographie, welche sich an folgende Zielgruppen wendet:

  • Künstler*innen, welche die Kooperations- und Arbeitsmöglichkeiten in anderen europäischen Ländern suchen,
  • Informationszentren und Theaterinstitute, welche für Künstler*innen Informationen recherchieren,
  • Kulturpolitische Netzwerke, die aus dem Material ihre Argumente in der Interessensvertretung für die Darstellenden Künste entwickeln,
  • Wissenschaftliche Institute, die Quellen zur Situation der Darstellenden Künste in Europa suchen.

Die Dokumente und Links sind auf fünf „Ebenen“ zusammengestellt:

  • Informationen zu nationalen Kulturpolitiken und der Kulturförderung, Darstellung der Kulturlandschaft
  • Darin die bestehenden Strukturen für die Darstellenden Künste: Institutionen / Festivals / Projekte / Förderungen
  • die soziale Situation der Künstler*innen (Einkommen, beruflicher Status, Lebensumstände)
  • Mobilität (Formen und Möglichkeiten der Mobilität, Förderung, Mobilitätshindernisse)
  • Gesellschaftliche Debatten und ästhetische Entwicklungen

Drei Recherchebereiche stehen zur Verfügung:

  • In einer Google-Tabelle sind die bisher recherchierten Quellen zusammengestellt.
  • Eine Übersicht verweist auf Institutionen, die über weitere Informationen verfügen.
  • In einem Cloud-Order stehen die bisher recherchierten PDF-Dokumente zum Download bereit.

Diese Recherche wurde initiiert vom Flanders Arts Institute, Brüssel und dem ITI Germany (als Mitglieder des European Network of Information Centres for the Performing Arts / ENICPA).

Gefördert von der BKM wurden wesentliche Teile wurden in Workshops des Gemeinsamen Europasekretariats deutscher Kultur-NGOs erarbeitet. Daran beteiligt waren Verbände freier darstellender Künstler*innen aus mehreren europäischen Ländern, der Bundesverband Freie Darstellende Künste sowie Mitglieder des Projekts Passage 23E.

In den kommenden Wochen sind ENICPA-Mitglieder und interessierte Netzwerke und Institutionen aufgerufen, sich mit weiteren Informationen zu beteiligen.

Bitte kontaktieren Sie dazu den Vorstand von ENICPA (mail to the board).