Culture Crops. Cultural Practices in non-urban territories

Die 2019er Culture Action Europe-Jahreskonferenz Culture Crops: cultural practices in non-urban territories vom 23.-26. Oktober 2019 in Konstanz/Kreuzlingen fokussiert auf kulturelle Praxis im nicht-urbanen Raum, in der so genannten Peripherie und an den Übergängen.

Was ist der Unterschied zwischen städtischen Visionen des Ländlichen und dem, was das Ländliche heute ist? Wo beginnt und wo endet der ländliche Raum und wie ist Kulturarbeit vor Ort organisiert? Was sind die Bedürfnisse von Kulturarbeitern, die ausserhalb von Metropolen operieren und wie lässt sich voneinander lernen? Welche Rahmenbedingungen auf nationalen, regionalen und der europäischen Ebene braucht es in der Kulturpolitik um künstlerische Praxis im ländlichen Raum zu ermöglichen?

  • Dynamik & Organisation: Wie findet Kulturarbeit in so genannten Randgebieten statt und wie ist sie organisiert?
  • Stadt-Land-Diskrepanzen: Was ist der Unterschied zwischen städtischen Visionen des Ländlichen und dem, was das Ländliche heute ist?
  • Verschwommene Grenzen: Wo beginnt und wo endet der ländliche Raum?

Culture Crops: cultural practices in non-urban territories ist die Konferenz on-the-road: auf gemeinsamen thematischen Ausflügen vor Ort erleben die bis zu 200 Teilnehmer*innen die vielfältige Arbeit von Kulturschaffenden aus der Region. Ziel sind thematische Diskussionen zwischen vergleichbaren regional orientierten Projekten aus anderen Teilen Europas und die Gelegenheit von einander zu lernen und sich direkt auszutauschen. Die Konferenz findet auf Englisch statt.

Mehr Informationen, Konzept und das vorläufige Programm auf der „Culture Crops“-Konferenzwebsite.

Noch bis zum 13. September ist eine Registrierung zum „Early-Bird“-Tarif möglich!


Open Call for Projects!

Für die „Culture Crops-Agora“, als Teil der mehrtägigen Veranstaltung, werden regionale und europäische Projekte gesucht, die abseits von Städten agieren. Ziel des informellen Forums ist es, verschiedene Perspektiven aus den Bereichen der Kunst, des kulturellen Erbes, der Landwirtschaft, aus Politik, Wissenschaft und (Umwelt-/politischem)Aktivismus etc. aus Deutschland, der Schweiz und aus ganz Europa zusammenzubringen und zu vernetzen.

Hier finden Sie auf der Konferenzwebsite weitere Informationen zum Call, die Bedingungen und einen Link zur digitalen Einreichung von Ideen, wir freuen uns über Vorschläge bis zum 22. Juli 2019!

Credits BTO Website

Künstlermobilität in Zeiten des Klimawandels

Im Rahmen der Generalversammlung von On The Move im April in Prag fand eine öffentliche Diskussion über Künstlermobilität in Zeiten des Klimawandels statt. Zur Sprache kam der Einfluss des globalen Kulturaustausches auf das Klima und die Städte sowie  Möglichkeiten einer nachhaltigen  Mobilität.

Die Diskussion wurde von HowlRound aufgezeichnet und kann hier nachverfolgt werden

CAE Members Forum in Brüssel

Am 21. und 22. März 2019 fand in Brüssel das Culture Action Europe (CAE) Members Forum statt. Mit Blick auf die Europawahlen tauschten sich die Mitglieder zu ihren regionalen Umsetzungen der CAE-Europawahlkampagne aus. Gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Positionierung kultureller Belange in einem neuen EU-Parlament ab dem zweiten Halbjahr 2019.

Ebenso wurden Vorstellungen und Wünsche für das neue EU Creative Europe Programm nach 2020 diskutiert. Parallel zu den Verhandlungen für den neuen Mehrjährigen Finanzrahmen der EU 2021-2027 werden auch die einzelnen Programme der EU neu aufgestellt. Das Thema Mobilität von Kulturschaffenden erfuhr hier eine besondere Unterstützung sowie die Forderung einer angemessenen Definition und Positionierung von kultureller Bildung in den finalen Entwürfen des neuen Creative Europe Programms.

Eine weitere Rolle spielten strukturelle Fragen von Culture Action Europe. Diskutiert wurde die interne Vernetzung in thematischen oder regionalen Arbeitsgruppen, den so genannten „Hubs“.  Der CAE-Vorstand stellte weiter das aktuelle Culture Action Europe Strategiepapier vor mit den thematischen Schwerpunkten:

  • Neuausrichtung der für den Kulturbereich relevanten EU-Programme und der Verhandlungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen der EU 2021-2027
  • Arbeitsbedingungen im Kultursektor in Europa, mit besonderem Augenmerk auf die Einkommensbedingungen sowie die soziale Absicherung von Künstler*innen und auf die Voraussetzungen für die internationale Mobilität von Kulturschaffenden in Europa und darüber hinaus.
  • Meinungsfreiheit und kulturelle Rechte, mit der Ausarbeitung der gesetzlichen Rahmenbedingungen hierzu auf den nationalen Ebenen sowie entsprechender Regelungen auf EU-Ebene.
  • Künstlerische und kulturelle Forschung, insbesondere die so genannten STEAM-Practices, die für Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics stehen, und den Mehrwert  heutiger künstlerischer Praktiken für den Bereich Forschung und Entwicklung nach vorne stellen.

Auch erste Planungen für die CAE-Jahreskonferenz Beyond the Obvious wurden vorgestellt, welche vom 23. bis 26. Oktober 2019 an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Konstanz/ Kreuzlingen stattfindet.

 

Europawahl 2019: Kein Europa ohne Kultur!

Im Hinblick auf die Kandidaturen für die Europawahlen appelliert Culture Action Europe an alle politischen Parteien, Kandidaten mit Kulturbewusstsein zu nominieren und die grundlegende Rolle der Kultur für den Fortschritt der Europäischen Union in ihren Programmen anzuerkennen, einschließlich einer klaren Definition ihrer strategischen Leitlinien für die EU-Kulturpolitik. Die CAE Mitglieder fordern die Kandidaten auf, sich zur Verteidigung der Freiheit der künstlerischen und kulturellen Meinungsäußerung und der kulturellen Rechte, zu verpflichten und die kulturelle Vielfalt als grundlegenden Bestandteil der europäischen Gesellschaften mit Nachdruck zu unterstützen. Der Aufruf ist hier nachzulesen. 

IETM Frühjahrstreffen 2019

Das IETM Frühjahrstreffen beginnt am Tag des Brexit in Hull (UK). Wie können internationale Kooperationen und Partnerschaften in Zeiten permanenter politischer Veränderungen aufrecht erhalten und weiterentwickelt werden ? IETM Hull 2019 hat das Thema Inklusion in den gegenwärtigen Gesellschaften in den künstlerischen Prozessen und kulturellen Repräsentationen auf die Tagesordnung gesetzt.